Katalanische Eindrücke – Bilder einer Reise 1

Und das ist kein Wunder, denn wir durften 9 Tage in Barcelona verbringen. Dadurch, dass eine unserer Töchter dort studiert, hatten wir natürlich „Heimvorteil“ und kamen in Gegenden die man als normaler Tourist nicht sieht. Wer jetzt denkt: „Oh Gott, die Vorstadtslums, die „oagen Viertel“ und so weiter – weit gefehlt. Wir durften abseits der Ramblas und der Innenstadtviertel das ganz normale Barcelona entdecken, ganz normale Wohnviertel mit Spielplätzen, Schulen, Supermärkten, kleinen Cafés, in denen man nicht den Preis für den Standort mit dem „cafe solo“ mitbezahlt. Mir sind ein paar Dinge dort besonders aufgefallen:
Gehsteige: alle Gehsteigkanten, auch bei den kleinsten Straßen sind bei den Übergängen abgeschrägt. Und zwar in einer Ausmessung die es sehr leicht macht die Straßen mit Kinderwägen oder Rollstühlen oder auch mit einer Gehhilfe zu überqueren. Auch lassen die Ampelschaltungen genug Zeit für die Überquerung.
Kinder: Die Schulen, die wir gesehen, haben alle einen großen Freibereich der durch seine Ausstattung zum Spielen und Bewegen einlädt. In den Pausen wuselt es in diesen Bereichen, es wird getobt und gelacht und geturnt. Die Bereich sind meist mit hohen Zäunen umgeben, was zuerst etwas befremdlich wirkt, aber bei näherer Betrachtung wohl zur Sicherheit der Kinder dient. Damit diese im Eifer des Tobens nicht versehentlich rauslaufen und auch kein Unbefugter rein kann. Schön zu beobachten ist auch, dass ganz viele Kinder von ihren Vätern abgeholt werden oder auch von den Eltern gemeinsam. Auch gefreut hat mich, dass sehr viele Väter alleine mit ihren Babys unterwegs sind und es Wickeltische auch auf Männerklos gibt.
Ich hab noch einiges mehr zu erzählen, davon aber in meinem nächsten Beitrag.
Hasta pronto!

Alles Liebe
Moni&Michi